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Los ging es für mich früh am Freitagmorgen so um ca. 08:00 Uhr auf dem Chilbiplatz in Lindau. Als alle angekommen waren und eingestiegen sind ging es weiter nach Winterberg um Roman noch einzuladen. Da der auf den Skis angeblich so schnelle Busch mit dem eigenen Auto kommen wollte, nahmen wir ihn dann in Illnau in den Schlepptau. Nun konnte es richtig losgehen und wir fuhren Richtung Flumserberg.
Eigentlich wollten wir ja schon von Anfang an unsere Kurven in Österreichischem Schnee ziehen, jedoch machte das Skigebiet in welchem wir unsere Unterkunft beziehen durften erst am Samstag auf. Unterwegs ins Skigebiet hatten wir etwas mühe mit dem schönen Radio, denn immer wenn wir mal ein rauschfreies Signal gekriegt haben, kam da auch schon ein Tunnel. Als wir dann angekommen sind mussten Storni und ich noch Skis mieten. Alles erledigt ging es auch sofort mit der Gondel Richtung Berg. Der Schnee war super und auf den Pisten waren nur vereinzelt andere Wintersportler zu sichten. Leider waren noch nicht alle Lifte in Betrieb genommen, jedoch kamen wir mit dem bestehenden Angebot sehr gut zurecht. Beim Mittagessen gab es für die meisten Fleischkäse mit Spiegelei und Rösti. Jedoch Lukas gönnte sich eine Portion Spaghetti Bolognese. Er muss wohl ein sehr grosser Fan von Spaghetti Bolognese sein, denn ratet mal was wir zum Znacht geplant haben….
Nach dieser Erkenntnis ging es ihm merklich nicht mehr so gut. Wobei das hatte sicher auch noch andere Gründe. Auf alle Fälle verabschiedete er sich danach Richtung Talstation und legte sich in unserem Neunplätzer schlafen. Am Nachmittag starteten wir zu unseren ersten Rennen. Natürlich mit Amerikanischem Start. Dabei kam heraus, dass der angeblich so schnelle Busch sich ein neues Gebiet suchen muss, in welchem er die Nase vorne haben könnte. Nach einem kurzen Abstecher in der Sternenbar machten wir uns auf den Weg zum Bus und somit Richtung Gaschurn, jedoch mit einem vermeintlich kurzen Abstecher zum Bahnhof in Sargans um Lukas heim zu lassen, denn er fühlte sich nicht in der körperlichen Verfassung dieses Wochenende zu überstehen. Als jedoch einmal die Türen unseres Fahrzeuges offen waren, sassen nur noch Marco und ich drin. Da mussten welche auf die Toilette, wieder andere suchten ihr Rivella, noch mehr mussten noch Einkaufen gehen und letztere besorgten sich noch Euros. Endlich alle Geschäfte erledigt konnte es unbesorgt weiter Richtung Unterkunft gehen. Kurz vor der Grenze mussten die zwei Fahrzeuge noch mit Autobahnvignetten und schlussendlich noch mit einem CH Kleber ausgerüstet werden. Nun fuhr Busch voraus und er machte es uns ziemlich einfach sein Auto zu Identifizieren. (sein CH-Kleber klebte halb über das mittlere Bremslicht, sowie schräg und irgendwie noch um die Kante seines Kofferraums.) Nach der Grenze ging es dann los mit Stau, welcher ziemlich einschläfernd wirkte, so dass nur noch unser Fahrer (Marco) wach blieb, zum Glück. Doch als wir die Unterkunft erreichten, waren alle wieder Wach. Da die Hausherren nicht zu Hause waren zeigte uns ihre Tochter die Unterkunft. Das Haus erstreckte sich über 3 Stockwerke, verfügte über 3 Küchen und diverse 2 oder 3 Bettzimmer. Das Highlight war jedoch der Aufenthaltsraum, welcher einen Zapfhahnen mit 2 extra für uns bereitgestellten Bierfässern. Die erste Runde wurde uns sogar von der Tochter des Hauses ausgeschenkt, obwohl diese erst in 2 Jahren und 32 Tage 16 Jahre Alt wird. Nun machten sich die Einten ans Kochen, wie gesagt Spaghetti Bolognese, und die Anderen ans einquartieren, sowie das Leeren des 1. Fasses. Unterdessen kamen auch noch Heinz, Pascal und Roy in unserem Quartier an. Nach dem Nachtessen trafen sich die Meisten im Aufenthaltsraum um noch etwas zu trinken. Jedoch um 20:00 Uhr verspürte Busch dann die Müdigkeit und ging schlafen, was er bereuen sollte. Die anderen amüsierten sich noch eine lange Zeit mit dem Würfelspiel Freeman, welches uns Bollä beibrachte. Als dann mehr und mehr Turner in ihre Betten verschwanden kamen andere auf die Idee diese in ihrer Schlafphase zu stören. Noch etwas später kamen noch Raffi und Oli an. Als die Meisten schon im Bett lagen und nur noch vereinzelte Turner im Aufenthaltsraum sich aufhielten kamen noch die Hausbesitzer auf ein oder 2 Schnäpse vorbei.
Am nächsten morgen Standen alle bis auf einen pünktlich zum Morgenessen auf. Dieser eine war Roy der gestern doch etwas zu viele Schnäpse getrunken hatte. Die Anderen machten sich dann auf den Weg Richtung Skigebiet. Kurz vor der Abfahrt kam doch noch Jemanden in den Sinn die Personen durchzuzählen, wobei wir zum Schluss kamen Jemand fehlt. Roy hatten wir aus dieser Rechnung schon ausgeschlossen. Dieser Jemand war Bollä welcher so viel ich weiss noch die Stillen Örtchen aufsuchte. Storni und ich mussten wieder Skis mieten und als alle Ihre Tageskarten gekauft hatten machten wir uns Richtung Berg auf. Die Pisten hier waren leider nicht so gut beschneit wie in der Schweiz und leider waren hier mehr Leute unterwegs. Jedoch hatten wir alle unseren Spass und was Roy trieb weiss ich leider nicht. Am Abend versammelten wir uns in einer Pizzeria, in welcher auch noch Yves zu uns stiess. Auch dieser Pizzeria habe ich zu verdanken dass ich jetzt hier Sitze und diesen Bericht schreibe. Zu was man nicht alles aus einer heiteren Stimmung hinaus zustimmt. Nach dem Essen wollten wir ein Lokal namens Mühle gehen, mussten jedoch feststellen, dass dieses geschlossen hatte. So landeten wir im Heubodä, wobei diese Bar ziemlich leer war. Was auch etwas auf die Stimmung drückte. Doch Mathe ging etwas auf Erkundungstour und fand eine Lokalität namens Ausrutscher. Diese Bar war voller Leute, jedoch kam sich sogar Ivan hier alt vor… (er war der Jüngste in unserem Bunde). Einige verabschiedeten sich schon Früher andere jetzt und einige blieben noch. Im Haus angekommen schauten wir noch etwas Fern und gingen dann bald schlafen. Am nächsten Tag kam sogar Roy auf die Skipiste, jedoch ohne Ski oder Snowboard… Nach dem Mittagessen wurde noch kurz gefahren, jedoch gingen wir bei Zeiten Richtung nach Hause. Der Nachhauseweg verlief ohne weitere Zwischenfälle, so dass wir gegen den späten Nachmittag, bzw. frühen Abend wieder zu Hause waren. Das Wochenende war ein riesen Erfolg, und ich denke dass wir auch nicht das letzte Mal in diesem schönen Haus in Gaschurn waren.
Vielen Dank fürs Organisieren an Raffi.
Benjamin Spiess