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Juspo Buebe | JUSPO-Chlausabend | 04.12.2024 |
TVG, Team Gr | Chlaushöck DTV/TV | 29.11.2024 |
Wir mussten uns ganz früh am Morgen am Bahnhof Effretikon treffen, damit wir den richtigen Zug nehmen und rechtzeitig in Aarwangen ankommen konnten. Demnach war der Treffpunkt um 6.10 Uhr für einige eine Herausforderung, wirklich auch alles eingepackt zu haben (Danke an dieser Stelle an Susi für deinen Extra-Lieferservice für Celia). In unserem ersten Zug nach Zürich sah die ganze Gruppe noch etwas verschlafen aus und so musste Chiara unbedingt rechtzeitig aufgeweckt werden. In Zürich angekommen waren wir für einen netten jungen Herren auf seinem Nachhauseweg eine kleine Attraktion, weil er noch nie etwas von unserem Sport Korbball gehört hatte. Schnell hatten wir ihn aber abgewimmelt und beim Weglaufen Tschüss gewunken. Während dem wir auf unseren Zug warteten, schlich sich Sabine weg und kaufte für alle einen kleinen Zmorge am Kiosk. Als wir alle im reservierten, menschenleeren Zugabteil sassen, erfreuten sich alle über die Worte: „Gipfeli für alli!“
Um acht Uhr morgens kamen wir nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten (die Handy sei Dank überwunden wurden) auf dem riesigen Sportgelände an. Nach dem Aufwärmen mit Sabine wurden wir bereits aufgerufen, auf dem Spielfeld zu erscheinen. Dies bedeutete natürlich: „Alli Trinkfläsche id Hand und hopp en Sprint!!!“ Gerade noch rechtzeitig auf dem Spielfeld angekommen, konnten wir uns gegen unsere ersten Gegnerinnen sehr gut behaupten. Irgendwann gelang ihnen aber ihr erster Treffer und wir gerieten in Rückstand. Der Endspielstand lautete leider 0:2. Aber wir waren stolz auf uns, weil wir unsere stärkste Seite gezeigt hatten und alle am Ende des Spiels erschöpft vom Platz zu den zwei super Trainerinnen Eliane und Sabine liefen. Die kurze Pause hatten wir uns verdient und es hatte gut getan. Als es zum Ende der Pause kam, fühlten wir uns erholt und freuten uns auf’s zweite Spiel. Dann kam wieder eine Einwärmung, wobei nochmals an die Aufgaben, die uns Eliane gegeben hatte erinnert wurde. Diese nahmen wir beim nächsten Spiel sehr ernst und verbesserten unser Spiel nochmals gewaltig. Leider verloren wir wieder, aber dieses Mal noch knapper und zwar 0:1. Danach besprachen wir, was wir verbessern könnten. Kurz darauf durften wir zu den Illnauern, die ebenfalls an den Schweizermeisterschaften teilnehmen durften. Es war super cool. Das nächste Spiel war eine riesen Leistung von uns. Wir führten gleich nach dem ersten Angriff nach einem Traum-Treffer von Michelle. Die andere Mannschaft holte dann aber auf und traf auch. Es war ein Kopf an Kopf-Rennen, aber schliesslich zeigte sich, dass die Gegnerinnen trotzdem ein wenig grösser und stärker waren und wir verloren dieses Spiel mit 5:2. Doch beim nächsten Spiel konnten wir uns sehr gut mit einem 2:2 behaupten. Sehr schade, dass wir hier nicht noch einen Treffer machen konnten, sonst hätten wir gewonnen und hätten in den Rangspielen um die Plätze 13-16 spielen können. Doch leider sind dies zu viele „hätte“ in einem Satz gewesen, dass es wahr geworden wäre… Wir spielten also nach der Gruppenphase um die Ränge 17-20. Doch zuerst kam einmal die wohlverdiente Mittagspause, bei der es hauptsächlich um Ausdauer und hungern ging. Die Schlange vor den Essensständen war so gross, dass es sehr viel Ausdauer benötigte anzustehen und zu warten. Der Magen knurrte schon lange, doch zum Glück war unsere Mittagspause so lange, dass wir doch noch nach einer gefühlten Ewigkeit etwas zu essen bekamen. Um 13:30 Uhr begannen dann für alle ausser Aline und Eliane die Rangspiele. Wir verpassten diese, weil Aline kurz vor Matchbeginn ihren Mittel- und Ringfinger verletzt hatte. Nach einer kurzen Fingerabkühlung kehrten wir aber zum Spielfeld zurück und trauten unseren Augen nicht: Wir führten bereits mit 1:0 und vor unseren Augen wurde auch schon unser nächstes Goal geschossen! Dieses Spiel war ein richtiges Torspektakel und wir gewannen mit 5:0! Voller Freude und Zuversicht wagten wir uns also dann ans allerletzte Rangspiel heran. Es ging um die Plätze 17. oder 18. Kurz vor diesem letzten Spiel begann es aber zu regnen und Sabine startete eine Regenschirm-/-schutz-Aktion. Darüber waren vor allem diejenigen, die draussen am Spielfeldrand standen, sehr froh! Die anderen hatten gegen Wind und Regen zu kämpfen. Die Wetterbedingungen bei diesem Spiel waren also nicht sehr angenehm und dies zeigte sich auch bei den vielen Ballverlusten wegen des glitschigen Balles und den ungenauen Pässen. Wir hatten sehr viele Chancen unsere Tore zu erzielen, doch leider hat es nie ganz gereicht, wobei aber unsere Gegnerinnen mehr Glück hatten und gleich zwei Mal durch den oberen Korbring trafen. So ging die Schweizermeisterschaft für uns mit einem 18. Schlussrang zu Ende und wir flohen schnell vor dem Regen, weg von Aarwangen und machten uns auf den Heimweg. Die Rückfahrt war ein schönes Beisammensein und wir hatten sehr viel Spass miteinander. Es war ein super Tag, doch ich glaube, es waren am Ende alle todmüde und fielen ins Bett. Hoffen wir, dass wir auch nächstes Jahr an dieser super Veranstaltung mitmachen dürfen. Dann sind wir dann „die Ältesten“ , hoffentlich auch „die Grössten“ und natürlich wie immer „die Besten“! Eines wissen wir aber bereits: „Phänomenal… Grafstal!“
Eliane und die Mannschaft Grafstal U14