Turnfest Elgg 12.06.2004

Das erste Wochenende (12. + 13.Juni)
Einzel- und Sie&Er-Wettkämpfe.

Die Anreise
Um 5.25 Uhr sollte ich im Volg in Tagelswangen sein, wo wir (David und Cheesy) von Patrizia abgeholt werden sollten, doch irgendwie klappte das nicht so ganz. Ich wurde nicht von meinem Wecker geweckt, sondern vom Handy auf welches man mich anrief. Ich stand also blitzartig auf und machte mich so schnell wie möglich auf den Weg zum Volg, wo mich Patrizia bereits erwartet hatte. Doch wo war Däve? Natürlich, er hatte etwas vergessen: Seine Nagelschuhe! Als dann auch er wieder auftauchte machten wir uns auf den Weg nach Winterberg, um unsere Gazelle, auch Yves genannt abzuholen. Doch auch er hatte leicht verschlafen. Als er endlich zu uns ins Auto huschte, und wir abfahren konnten war es schon nach 6.00 Uhr.

Der Wettkampf
Wir kamen etwa um 6.30 Uhr in Elgg an und machten uns gleich bereit für die erste Disziplin, den 100m-Lauf welcher für 7.00 Uhr angesagt war. Diesen absolvierten wir im strömenden Regen auf einer Wiese. Die erste Disziplin hatten wir also hinter uns gebracht. Es ging jetzt weiter mit Speer, Weitsprung, Kugelstossen, Hochsprung (können wir das eigentlich noch!) und dem finalen 1000m-Lauf. Zwischendurch begrüssten wir noch Trix, Chantal, Mingg und Marco welche am Sie & Er Wettkampf teilnahmen, und das auch noch im trockenen, denn es hatte mittlerweile schon wieder aufgehört zu regnen.
Yves, Däve und ich waren um 13.30 Uhr bereits fertig mit dem Wettkampf, und so verfolgten wir abwechselnd unsere Sie & Er Wettkämpfer/innen und die Grafstaler Korbballerinnen. Bis sich dann David von uns verabschiedete.
Und so zogen die Gazelle und ich alleine herum bis die Sie’s & Er’s auch fertig waren. Jetzt ging es ab ins Festzelt um etwas zu essen und die Rangverkündigung anzuhören. Und es gab Erfreuliches zu hören: Die Korbballerinnen belegten den unglaublichen 3.Platz, und auch für Chantal & Mingg, Yves und Däve gab es grund zur Freude, sie holten eine Auszeichnung. Carlo, der seinen Wettkampf erst am Sonntag hatte konnte sich ebenfalls eine Auszeichnung abholen. Es verabschiedeten sich jetzt wieder einige, oder besser gesagt, fast alle. Es waren jetzt nur noch einige Korbballerinnen, Marco und Käseglocke anwesend.

Im Festzelt bzw. in der Bar
Im Festzelt war ziemlich tote Hose. Kaum jemand war auf den Bänken anzutreffen. Also stürmten wir die Bar, in welcher an diesem Abend ein Hardrock – DJ die Hütte füllte. Was auch relativ gut gelang, denn es war ziemlich voll. Auch wir, das heisst mittlerweile noch Susi, Jeanette, Marco und Cheesy wurden immer „voller“. Marco hatte auf einmal auch noch das Gefühl auf Ölfässer zu steigen (welche eigentlich als Bartische dienen sollten, worauf aber hauptsächlich leere Bierflaschen standen) und dort eine Tanzperformance zum Besten zu geben. Durch die herunterfallenden Flaschen waren allerdings nicht viele begeistert. Nach einigen weiteren atemberaubenden Aktionen ging es ab ins Zelt.

Der Sonntag
Am Sonntag war nicht mehr allzu viel los. Wir, das heisst Marco, Yves und ich mussten uns noch als Kampfrichter beim Weitsprung beweisen, und fuhren dann Abends wieder nach Hause. Das nächste Wochenende wird kommen.


Das zweite Wochenende (19. + 20.Juni)
Die Vereinswettkämpfe

Die Anreise der ersten Grafstaler
Beni, Carlo, Marco und Cheesy hatten sich entschlossen schon am Freitag Abend nach Elgg zu fahren um die Zelte aufzustellen und natürlich ein bisschen vorzufeiern. Wir fuhren also mit Carlo nach Elgg (natürlich mit den Hopp Schwiiz Fähnchen montiert). Dort angekommen wollten wir uns sofort ans aufstellen der Zelte machen, mit Betonung auf wollten! Wir hatten zwar drei Zelte aber genau zwei Heringe. Das konnte so natürlich nicht funktionieren. Wir konnten schlussendlich doch noch einige Heringe besorgen und zumindest ein Zelt aufstellen. Die andren stellten wir am Samstag Morgen auf (die anderen Grafstaler Spitzenathleten brachten uns noch einige Heringe mit).

Der Freitagabend in der Bar
Kaum war das Zelt aufgestellt und das Gepäck verstaut, machten wir uns auf den Weg in Richtung Bar (das grosse Festzelt war am Freitag nicht geöffnet). Marco traf noch seine Kollegin die er am Mittwoch kennerlernte bzw. schon vorher mal an seinem Arbeitsplatz als Kundin begrüssen durfte. Wir nahmen uns eigentlich vor nicht zu viel zu trinken um am Samstag einen anständigen Wettkampf zu machen. Was uns eigentlich auch recht gut gelang. Ausser dass ich nach einigen Portionen Schnupftabak nicht mehr so ganz auf der Höhe war bzw. es ging mir ziemlich mies. Wir gingen dann also ins Zelt schlafen, denn am nächsten Morgen hiess es früh aufstehen um 9.20 Uhr begann der Wettkampf.

Der Wettkampf
Um etwa 7.00 Uhr wurden wir geweckt, denn die restlichen Grafstaler und Grafstalerinnen trafen ein. Den Vereinswettkampf bestritten wir ja dieses Jahr zusammen mit dem DTV. Wir, das heisst Carlo, Marco, Benni und Käsemann konnten sich langsam dazu bewegen aufzustehen und sich bereit zu machen. Mir ging es übrigens immer noch gleich schlecht wie am Abend zuvor, aber da muss man durch. Nach einem kurzen Einwärmen verteilten wir uns auf die beiden Anlagen, und zwar die eine Gruppe zum Weitsprung und die andere zum Schleuderball. Während die einen weit sprangen und die anderen weit schossen machten sich Chantal, Armin, Fuselkopf, Yves, Röbi (der wegen Däves Abwesenheit auf den Schleuderball verzichten musste) und Andreas bereit für die 80m Pendelstaffete. Auch Sandro Treichler vielleicht besser bekannt als einsamer Tänzer besuchte uns noch auf dem Wettkampgelände ging dann aber bald wieder. Er teilte mit, dass er am Abend wieder kommen würde. Wir hatten unseren Start um 9.50 Uhr. Wir brachten eine passable Durchschnittszeit zustande, von irgendwas über 10 Sekunden. Schlag auf Schlag ging es weiter, und zwar im Festzelt mit einem Kaffe, denn der Speerwurf und die Wurfkörper mussten erst um 11.55 Uhr weggeschossen werden. Nachdem die einen noch kurz im Turnzelt waren besammelten wir uns dann langsam bei der Speer- bzw. Wurfanlage um uns wiederum ein wenig warm zu machen. Alle Damen warfen dann ihre Wurfkörper in den Himmel während die Männer und Chantal Speer warfen. Carlo warf den Speer einmal mehr am weitesten verletzte sich aber beim letzten Versuch noch und konnte so seinen „geliebten“ 400m Lauf nicht absolvieren. Es musste natürlich Ersatz gesucht werden, und wen traf es wohl? Natürlich mich! Anstelle des Kugelstossens musste ich jetzt also die 400 Meter rennen. Beim Kugelstossen ersetzte mich der eigentlich als Zuschauer angereiste Peter Stadler. Nach diesen beiden Disziplinen war der Wettkampf dann auch schon zu Ende. Es war mittlerweile etwa halb zwei Uhr.

Der Nachmittag
Nach dem Mittagessen gingen Benni und Cheesy ins Zelt um ein bisschen vorzuschlafen später legten sich auch noch Yves und Wächter Wagner zu uns ins Zelt. Die restlichen Grafstaler machten beim freiwilligen Freizeitwettkampf mit, bei welchem man sich in verschiedenen Disziplinen messen musste wie z.B. „Harassen stapeln“ oder beim Mountainbike- Parcours.

Der Abend und die Nacht (welche vor allem von einem Mann geprägt war)
Nachdem wir zu Abend gegessen hatten ging es auch schon langsam auf die Festbänke. Das heisst wir hatten noch eine Aufgabe zu erledigen, nämlich unseren neuen Oberturner Marco (am späteren Abend dann auch mit dem Wort „Stecher“ in Verbindung gebracht) zu taufen. Dies taten wir mit einem Kasten Bier, welches wir ihm überschütteten. Jetzt ging es definitiv auf die Festbänke wo dann auch Sandro wieder auftauchte. Er brachte sogar noch ein Zelt mit welches später noch gut gebraucht werden konnte. Kurz waren wir auf den Bänken, da wurde Marco von zwei wildfremden jungen Damen angesprochen (er hatte nebenbei immer noch etwas mit der Dame vom Mittwoch laufen), mit denen er dann die restliche Nacht verbrachte, Sandros Zelt wurde also noch gebraucht. Wir Restlichen pendelten zwischen der Bar und dem Festzelt hin und her. Gingen dann aber doch noch relativ früh in die Penntüten. Sandro der schon wieder von irgendeiner Göttin (womit er wohl eine ihm bekannte Frau meinte) schwärmte, machte sich auf den Weg nach Hause.

Der Tag danach
Am Sonntag war nicht mehr allzu viel los. Nachdem wir ausgeschlafen hatten bauten wir die Zelte ab. Auch der Stecher tauchte wieder auf, er hatte seine beiden Bekanntschaften schon zum Bahnhof gebracht. Am Nachmittag spielten wir noch ein bisschen Volleyball, schauten uns die Rangverkündigung an und machten uns dann nach und nach auf den Weg nach Hause. Ein tolles Regionalturnfest in Elgg ging zu Ende.