Abendunterhaltung 2003 28.11.2003
Rund um die Abendunterhaltung 2003
Die Vorbereitungen ( 8-ung, Mehrzahl, das heisst viel Arbeit)
Am Dienstag trafen sich schon die ersten Männer und zwar Stürmer Benjamin, Storni und ich im Werkhof um die Sitzgelegenheiten für unsere Fans aufzuladen. Nach einer Viertelstunde waren wir bereits wieder fertig, -natürlich mit Aufladen.
Als nächstes stand das Schmücken des Saales auf dem Programm, es war wieder einmal Donnerstag und ich war so im Eifer, dass ich sogar eine Stunde zu früh im Schulhaus antrat.
3600 Sekunden später konnten wir endlich mit Schmücken beginnen. Anwesend nach meinem manchmal schon vergesslichen Appellbüchlein waren Esthi, die unerschrockene (was sich später noch ändern wird), Daniela, zu der mir noch keinen Titel einfällt, Janine, zu der mir auch noch kein Spitznahme einfällt und die Korbballfrauen ? und ?. Dann war noch Trix das Korsettmädchen, Familie Peier, das heisst also Jaqueline und die zwei kleinen Jungs, Storni der Masseur (siehe Bericht vom Eidgenössischem Turnfest), David (klein aber Oho) und ich. Später kam noch Mingg alias Fluglotse ( siehe Bericht von Dinhard) ich hoffe ich habe keinen vergessen.
So das wäre geklärt, jetzt kann es weitergehen.
Als wir die Bänke zurechtgeschoben hatten, ging es los mit dem Schminken des Saales, die Tische wurden mit einem Tischtuch überzogen, die Wände mit Netzen bespannt (an dem ich mehrer Male scheiterte, gäll Storni, du Superhänker). Auf diese gespannten Netze wurde dann alles Mögliche draufgemacht, zum Beispiel ein Riegel, ä nein, ist mir nur so rausgerutscht, Badehosen, Sändelisachen, Tauchersachen und vieles mehr, was sehr viel Zeit brauchte. Danach waren wir fast so weit, wir mussten die Welle vor der Bühne noch stutzen, damit die Zuschauer auch unsere Vorführung sehen können. Damit war nur das Licht noch nicht bereit, was Mingg, Storni und ich behoben und dann war es vollbracht. Auch DJ Hans (bekannt von der Chilbi Lindau) hatte seine Burg aufgestellt, wo es jedoch zu bemerken gibt, ich habe die Hose ja auch weit unten an, aber ich trage Unterhosen (denke ich zumindest), in dieser Beziehung sieht man wiedereinmal, das man von uns Jungen auch etwas lernen kann.
Wir konnten nun zum gemütlichen Teil übergehen, das heisst, wir gingen zu Daniela. Wo wir noch über diverses Zimmergehenke diskutierten oder die einen sogar philosophierten. Nachdem wir den ganzen Vorrat der Familie Wegmann aufgegessen hatten ging der Abend langsam zu ende.
Und wir freuten uns schon sehr auf den bevorstehenden Auftritt.
Aber bevor ich zur Aufführung komme, muss ich noch etwas loswerden, nämlich ein Spruch der Kultstatus erreichen wird, wenn er ihn nicht schon hat.
Es war einmal ein unschuldiger kleiner Turner besser bekannt als kleiner Stürmer, der hatte ein Problem an einer der zahlreichen Proben. So kam es und er ging damit zu seinem Oberturner, um ihn nach Rat zu fragen.
Er fragte: "Du Oberturner, soll ich an der Aufführung wohl zuhause essen oder nicht?". Der Oberturner hatte jedoch keine Lust, die so wichtige, ja wahrscheinlich die wichtigste Frage zu beantworten. Warum?, fragt ihr Euch sicherlich, das weiss wieder einmal nur der Wind (oder der Oberturner).
Nach den nicht immer einfachen Stunden des Übens konnte es endlich losgehen.
Abendunterhaltung Freitag
Ich konnte um fünf Uhr mit Arbeiten aufhören, zum Glück, denn ich und mein lieber Vorgesetzter hatten uns eh nicht mehr viel zu sagen. Und so verschwand ich Richtung Tagelswangen.
Im verträumten Dörfchen angekommen konnte ich gerade noch eine kleine Dusche reissen.
Als ich im Schulhaus ankam, war bereits reges Rreiben. Danach bekam ich nicht mehr viel vom oberen Stock mit, denn ich durfte die Hallenaufsicht übernehmen. Kaum war ich da, flogen mir Bälle im Tiefflug am Kopf vorbei (der Fluglärm ist nichts dagegen ). Einmal den Tarif durchgegeben, schauten mich einige Eltern verdutzt an. Thöm Flammer organisierte noch einen Beamer, um die Vorführung von oben LIVE übertragen zu können. So hatten wir ein wenig Ruhe in der Halle, jedoch auch nur bis der Z’nacht kam und es ans gerechte verteilen ging.
Ich denke über die verschiedenen Nummern werde ich mich nicht äussern, denn ich hoffe, jeder hat selbst seine Eindrücke sammeln können.
Danach wurden die Kinder verabschiedet und die etwas Älteren gingen in die Bar über.
Wo unser Obermasseur seinen Lippentest bei verschiedenen Damen machen musste. In der Bar wurde konsumiert; bei den einen mehr und bei den andern viel mehr. Es gab aber auch solche, die viel viel viel mehr hatten. Käseglocke, oder wie ich in der Tagesschau vernommen hatte, die bis anhin unerschrockene Esthi. Ich persönlich durfte jedoch nur Cheesy nach Hause begleiten, denn ich musste morgens arbeiten. Doch Monsieur Frommage hatte sich selbst getäuscht, denn von einem auf den anderen Moment, war es um ihn geschehen. Er wollte fast jedes Grashälmchen an seinen schon getrunkenen Drinks teilnehmen lassen. Und so ging es, als ich mich von ihm verabschiedete, ihm wieder besser (sagte er jedenfalls ).
Der Samstag
Am Samstag lief eigentlich die ganze Unterhaltung gleich ab aus meiner Sicht, ausser dass wir den Kindern, DVD’s vorspielten, um wieder Ruhe zu bekommen.
Mir fiel ein Stein vom Herzen als das Programm vorbei war. Ich räumte die Turnhalle auf und ging dann noch servieren.
Das Servieren
Ich stellte es mir viel einfacher vor, doch auch dies meisterte ich (zwar nicht so graziös wie der Engadiner Skimarathon) mit ein paar Zwischenfällen. Wisst ihr zum Beispiel, wie es ist, von einer 50-Jährigen angemacht zu werden, und dann war es noch eine Deutsche. Doch frech wie immer, liess ich mich auch auf dieses Spiel ein und siegte mit dem besseren Torverhältnis, oder so.
Der Besuch in der Bar und eine neue Geschichte
Nach einigen Scherben des Bedienens ging ich auch zum festlichen Teil über (habe ich schon mal gehört, dieser Teil scheint sehr beliebt zu sein). Als ich in die Bar kam, sassen schon Einige dort, die es fast nicht mehr alleine auf dem Bank aushalten konnten. Also eigentlich war es eine Dame, die immer unstabiler wurde. Sie fiel dreimal unter den Tisch und wurde dann in die Nachbarsgarderobe gebracht. Es verging keine Viertelstunde, da war der eine (meist auch mit dem Wort S-c-h-w-u-l in Verbindung gebracht, was er an diesem Abend widerlegte, verschwunden. Jetzt bitte nur noch anhänglicher Tänzer zu nennen!) und wo war er wohl??
Ja richtig, er krallte sich an die schon vorher verlegte Dame, die auch nichts mehr dagegen hatte, und wir hatten, das heisst Käse hatte plötzlich schon die ersten Fotos zu liefern, die wir aber nicht veröffentlichen möchten. In diesem Moment als Cheesy die Fotos zeigte, wollte das junge Fräulein sterben. Der bei ihr Sitzende, manchmal eher liegende junge Knabe vermochte gar nicht mehr viel zu sagen. Ein Segen, dass das WC nicht weit war, und so kam es, dass bald auch im Sie&Er Wettkampf eine neue Sportart eingeführt werden wird. Sie wird wahrscheinlich wie folgt heissen: "Um die Wette Kotzen und Sterben"
Danach ging es in der Bar munter und ohne Zwischenfälle weiter. Käsefrau und auch Esthi tranken nicht mehr so viel und gingen vergleichsweise früh nach Hause. Woran das lag, weiss ich nicht oder wisst ihr es?
Es wurden immer weniger, doch umso lustiger war es. Auch die Effretiker hatten irgendwann genug und gingen nach Hause. Doch wir hatten noch immer nicht genügend gefeiert. Es ging weiter bis Trizi und DJ Zanussi mit Aufräumen begannen und als wir dann auch gehen mussten, war es auch schon fast 06 Uhr und um 09 Uhr wurde aufgeräumt. Wobei ich sagen muss, dass ich dort nicht mehr helfen ging.
Wäre gerne gekommen, doch mein Bett wollte mich einfach nicht mehr loslassen und so gab ich nach (Dä gschidär git na dä Esäl bliibt staa).
So jetzt weiss ich nicht mehr viel zu erzählen, mir hat es sehr gefallen wieder einmal eine Abendunterhaltung miterleben zu dürfen. Ich hoffe, meine Zusammenfassung von der Abenunterhaltung war nicht zu kurz!!!
Ich danke allen Verantwortlichenm die an diesem Werk beteiligt waren für den Einsatz und wünsche allen Frohe Festtage und einen guten Rutsch für einmal nicht unter den Tisch !!!